Werbung von Herzen für Babykonzert.de
Mit Babys kann man die nächsten Jahre nicht auf ein Klassikkonzert? Entspannt den Melodien von Beethoven und Rachmaninoff lauschen ist erstmal nicht? Kultur als Paar mit Baby erleben schließt sich aus? Stattdessen ist eine Live-Übertragung im Fernsehen das was einem Live-Klassik-Konzert am nähesten kommt?
Möp. Und ob.

Unser Sohn war ein paar Wochen alt als mir ein Flyer vom Babykonzert.de in die Hand flog. Ich las „klassische Musik“ in Verbindung mit „beruhigt“ und „Babys“ und war angefixt. Denn zu dieser Zeit war die einzige Form unser Baby zu beruhigen ihn all day long im Tragetuch zu tragen und zu stillen. Ablegen und mal kurz aufs stille Örtchen? Bahaha! Unser Sohn konnte spüren, dass ich anfange überhaupt darüber nachzudenken und brüllte sofort energisch an gegen meine frevelhaften Gedanken. Ich trainierte mir in dieser Zeit eine nicht zu verachtende Rückenmuskulatur an, mein Mann kann als Profi im Wegmassieren von Nackenverspannungen tätig werden und ich weiß, dass auch der Toilettengang mit Baby im Tuch wunderbar klappt.

Tatsächlich wird Klassische Musik häufig bei Frühchen eingesetzt, da die Schwinigungen, die bei Klassischer Musik entstehen sich positiv auf die Entwicklung auswirken da sie beruhigen und gleichzeitig stimulieren.
Seit Geburt unseres Sohnes war ich so häufig wie sonst in 10 Jahren auf einem Klassik Konzert. Größter Unterschied zu früher: Ich trage wesentlich bequemere Kleidung und wir sitzen mit unserem Baby auf unserer Picknickdecke im Konzertsaal auf dem Boden. Um uns herum sitzen, krabbeln, liegen, straucheln, robben andere Babys mit ihren Eltern und für 45 Minuten genießen die Kleinen und Großen die Profimusiker vom Babykonzert.
Ich hatte ja wirklich null Vorstellung wie das gut funktionieren soll…ein Babykonzert mit Live-Orchester. Die Lautstärke ist super toll babykompatibel, die Musiker spielen selbst für ihre Kinder und von dem Erfahrungsschatz partizipieren alle kleinen und großen Gäste. Natürlich weint auch mal ein Baby und die Kleinkinder flitzen auch mal rum. Nein, es guckt keiner böse, wenn man sich räuspert. Und ernsthaft: wer glaubt, dass Babys und Kleinkinder 45 Minuten mucksmäuschenstill sind? Wir Eltern haben auf jeden Fall das Konzert geniessen können.
Unser Sohn war bei unserem ersten Besuch beim Babykonzert ca. 8 Wochen alt und hielt genau eine Stillmahlzeit durch, dann schlief er tiefenentspannt auf seiner Decke. Ein sehr verwirrender Moment und ich genoß die letzten 30 Minuten des Konzerts für mich.

Babys und ihre großen Geschwister (die bis 18 Jahre umsonst rein dürfen) können und sollen sich bitte so benehmen wie sie sind. Wir Großen verhalten uns natürlich konzertangemessen bis auf das Klatschen. Damit sich kein Baby erschrickt und aus seiner Wohlfühlschlummeratmosphäre rausgerissen wird, wird gewunken statt geklatscht.
Beim zweiten und dritten Babykonzert war er soweit sich neues Spielzeug von Babys um uns herum zu besorgen und zarte Banden zu knüpfen. Bei seinem letzten Babykonzert stand er im Kreis tanzend und mitsummend vor uns und klatschte laut lachend und begeistert mit. Bis er die nächste Spielgefährtin entdeckte und mit ihr das Konzert genoss. Beim gegenseitigen Austauschen von Geschenken: Mamas Sonnenbrille, Papas Schuhe und was Kleinkinder halt so untereinander weitergeben.

Es war großartig und einfach zauberhaft. Nicht nur wegen der schönen Musik oder dass wir als Eltern einfach mal wieder ein bisschen „Erwachsenen Kultur“ schnuppern konnten. Unsere regelmäßigen Babykonzertbesuche sind wie ein Erinnerungsbuch für uns: Der erste Besuch mit unserem Sohn, fast frischgeschlüpft und dauerhaft an Mama klammernd und nun ist er ein Kleinkind, das mit aller Kraft und unendlich viel Neugier die Welt entdeckt.

Übrigens: unser kleiner Rockstar ist absolut verrückt nach Musik. Er ist da absolut wahllos, Reggae, Klassik, Ska, Keltische Klänge, Blues oder klassische Kinderlieder, ganz egal. Hauptsache Musik ist an und wir tanzen und hüpfen zusammen. Das Lieblingslied von meinem Mann und mir war „Für Elise“ von Mozart. Es war das einzige, mit dem wir ihn so beruhigen konnten, dass Autofahren ohne elterlichen Nervenzusammenbruch möglich war. Zumindest so lange, dass wir durchatmen konnten. Ich weiß nicht ob der Grundstein dafür bei unseren regelmäßigen Konzertbesuchen gelegt wurde aber einen Schaden von einer Leidenschaft zu Klassischer Musik wird er sicherlich nicht davon tragen.
Weitere Infos zum Babykonzert, Städte in denen es stattfindet und Termine findet ihr hier *click*.
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Hi! Ich bin Anita, 38 Jahre und blogge über Alltagsgeschichten aus meinem Mamaleben und Schwangerschaft und mag nachhaltige, natürliche Beautyprodukte und schnelle, leckere Rezepte. Allerdings: Ich pupse kein Einhornglitzer sondern mag offene Worte. Schmunzeln ist erlaubt.
Jeden Sonntag, so ab 12.00 Uhr, je nachdem ob es unser Einjähriger kleiner Junge zulässt, kommt ein neuer Blogbeitrag auf meiner Seite https://kunterbuntespielideen.de.
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1 Comment
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Ausflugtipps bin ich auf diese Seite gekommen. Ich bin begeistert von diesem Angebot ein klassisches Konzert mit Babys erleben zu können. Ich werden auf jeden Fall bei uns in der Umgebung so ein Angebot suchen und hoffe das auch zu finden. Wenn wir zuhause klassische Musik spielen, reagiert mein Sohn direkt darauf mit einem Lächeln. Ich habe das Gefühl es beruhigt ihn. Nach dem Lesen des Beitrages sehe ich vielen in einem anderen Zusammenhang. Klassische Musik beruhigt Kinder mit seinem Schwingungungen. Sehr spannend. Nochmal Danke für diesen Beitrag.