Werbung für die Babymode von Avani bei windeln.de
Das Tussi Mama Herz in mir schlägt regelmässig höher, wenn ich mein Baby Benedikt in zuckersüsse Babykleidung packe. (♥Das ich das auch immer total entspannt und freiwillig mehrmals mache, könnt ihr unserer bilderbuchmässigen Morgenroutine lesen) Das ist genetisch, dafür kann ich nichts. 😀 Bunt, quietschig, pastellig, mit Schleifchen, ohne Schleifchen, locker, fröhlich, bequem, robust und hochwertig. Darauf stehe ich. Liegt natürlich auch daran, dass Benedikt in allem süss aussieht. 🙂
Wisst ihr worauf ich so gar nicht stehe? Wenn Kinderhände Kinderkleidung fertigen.
Und ich weiss nicht, wie es euch geht, aber bei den Begriffen „Fair“ „Bio“ „Ethisch“ „Ökologisch“ denke ich an ganz unhübsche Baby und Kinderkleidung. Ich fühle quasi kratzige Kleidung. Zu horrenden Preisen. Und ich sehe es nicht ein für ein Oberteil, dass er aktuell drei Stunden am Tag und insgesamt vielleicht einen Monat trägt 50 Euro auszugeben. Ich könnte natürlich seine Kleidung selbst nähen. Nur. Wer schreibt dann euch die Beiträge? Und vorher müsste sich bitte noch jemand freiwillig bereit erklären mit meine Nähmaschine die ich in einem Anfall von „ich näh jetzt voll tolle Sachen selbst“ gekauft habe und nun regelmässig entstaube. Also einmal im halben Jahr. Und dann ist es vielleicht ethisch korrekt hergestellt aber selbst Benedikt guckt darin traurig aus der Wäsche. Nä.
Babymode *Avani* von windeln.de

Und dann gibt es Unternehmen, die sehen das auch so und sind sich ihrer Verantwortung bewusst und bringen eine Eigenmarke auf den Markt, die alle Kriterien erfüllt. Der Onlinehändler windeln.de hat dies mit seiner Eigenmarke Avani getan, die in Indien bunte und fröhliche Baby- und Kleinkindermode produziert. Ethisch korrekt, ohne giftige Stoffe in der Herstellung und im Endprodukt.
Das behaupten andere auch. Und trotzdem hören wir regelmässig trotz der Verpflichtung von Sozialstandards über Kinderarbeit und unzumutbare Arbeitsbedingungen.
Der Unterschied
Das passiert, wenn der Vertragspartner die Aufträge an Fremdfirmen weitergibt und nicht kontrolliert (auch nicht mehr kontrollieren kann) dass die Standards eingehalten werden. Avani gehört zu windeln.de und kein weiterer Vertragspartner ist dazwischen der nicht auditiert ist und auch sonst keiner Kontrolle unterliegt. Zusätzlich hat Windeln.de zusammen mit der Nichtregierungsorganisation United for Hope einen Partner, der vor Ort in Indien mit Fachkräften unterstützt, rät und betreut um die eigenen Standards dauerhaft zu implementieren.
Dazu zählt die Verwendung umwelt- und hautfreundlicher Materialien.
Mein Mann meinte etwas irritiert als ich das Päckchen von windeln.de öffnete wo denn die Windeln sind. Der Onlineshop heisst ja schliesslich so. Windeln.de ist für alle. Babys, Kleinkinder, Spielzeugsuchende, Mamas, Schwangere und Windeln haben sie auch. 🙂
Die Standards

Das ist so ein bisschen wie mit Naturkosmetik. Kann jeder raufschreiben aber die inneren Werte zählen und…die richtige Zertifizierung.
Avani ist nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert, was garantiert, dass nur umwelt- und hautfreundliche Materialien verwendet werden. Und das der gesamte Produktionsprozess sowie die Behandlung der Mitarbeiter nach sozialen und ethischen Grundsätzen abläuft.
Stichwort „Ethicaltrade“ versus „Fairtrade“ . Während sich Fairtrade eher um faire Handelsbedingungen kümmert, geht Ethicaltrade noch ein wenig weiter und setzt bei den Arbeitsbedingungen an und erwartet die Erfüllung von Sozialstandards wie: Verbot der Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Misshandlung und Belästigung. Weitere Sozialstandards, denen sich auch Avani verpflichtet hat, sind die Umsetzung der Gleichbehandlung, vernünftige Entlohnung und Arbeitszeiten und einiges mehr.
Um deutlich zu werden: Bei Avani ist das Mindestalter um dort arbeiten zu dürfen 18 Jahre, die Arbeitsplätze und Produktionsstätten sind sicher, die Arbeitszeiten lassen die Familien noch Familien sein, die Frauen werden mit (gesundem) Essen und (sauberen) Wasser versorgt. Das und noch viel mehr schreibt der GOTS vor. Darüber hinaus haben die Frauen die Möglichkeit an Weiterbildungskursen teilzunehmen.
Zusätzlich, und damit weit über dem was der Gesetzgeber vorschreibt, überprüft das ganze noch Oeko-Tex 100 Standard. Dieses unabhängige Prüf- und Zertifitzierungs untersucht die Kleidung nach bedenklichen Materialien. Den ganzen Aufwand riecht und fühlt man übrigens auch. Auch ungewaschen riecht die Kleidung nach…nichts und man hat kein „Ich muss sofort meine Hände waschen oder ich flipp aus“ Gefühl.
Die Reissprobe
Das klingt alles wunderbar. Und die Preise sind absolut akzeptabel, schaut selbst.
Es folgt der Realitätscheck, denn mein kleines verwöhntes Baby möchte mehrmals am Tag umgezogen werden und hat eine große Vorliebe für reissen und zerren und knabbern an Kleidung. Auf den Fotos ist die Kleidung bereits ca. 5 mal gewaschen worden, einmal davon landete sie auch im Trockner (laut Etikett eher supoptimal, aber es ist nichts passiert #puh) und Bene liebt es seine Kleidung schön lang zu ziehen. Und Haare….vor allem Haare. Und seitdem die ersten Zähnchen kommen, wandert alles in den Mund was geht. Nichts ist bisher gerissen oder ausgeleiert, wunderbar. Auch das Schlupfloch am Kopf, das ja gerne mal ausleiert und dann sehen unsere Babys aus als würden sie ihre Brust zeigen wollen. Finde ich furchtbar, sieht halt immer ausgelatscht aus, aber auch die Stelle hat seine Form nicht verloren.
Der Kratztest

Nun ist Bene ja kein Hänfling. Im Krankenhaus wurde er als ein „langer Dünner“ bezeichnet. Nun. Davon ist bei meinem 7,5 Kilo Baby nicht mehr soviel übrig geblieben. Seine Speckrollen an seinen Beinchen öle ich regelmässig ein, damit er keine wunden Stellen bekommt.
Er sprengt gerne die Bündchen bei Kleidungsstücken und ich könnte regelmässig ausflippen, wenn die Bündchen an den Händchen so klein sind, dass ich sie einschneiden muss, damit seine Babyhand durchkommt. Für wen ist solche Kleidung? Die Arme von Barbie?
Aber auch bei der Kleidung von Avani hat er keine Abdrücke, sie schneiden nicht ein und ich bekomme seine Fingerchen durch die Öffnung ohne das Beneidkt mit sauer anschreit, weil es ihm zuviel Gefummel ist. Die Kleidung selber ist aus Biobaumwolle und es werden keine künstlichen Weichmacher verwendet, die die Kleidung schön weich machen aber voll mit Chemikalien sind. Sie ist übrigens kein bisschen kratzig.
Die Verpackung ist übrigens sehr Mamatauglich. Die Kleidung kommt in den kleinen Stoffbeuteln (links im Bild). Eine bessere Transportmöglichkeit für meine Ladekabel und so hatte ich noch nie.
Der Augentest
Quitschbunte Kleidung ohne Chemikalien die die Farbe schön haltbar machen, hat ja manchmal die unangenehme Angewohnheit in der Waschine die übrige Kleidung ungeplant einzufärben und dannach farblos rauszukommen. (Das sind so ganz grossartige Momente.) Also. Ich kann keinen Unterschied zu „handelsüblicher“ Kleidung feststellen was die Farbintenstiät angeht.
Hab ich was zu meckern? Selbstverständlich! Ich hätte die Pumphose gerne selbst. Es gibt ja wohl nichts bequemeres was gleichzeitig so fröhlich meinen Restbabybauch verdeckt.
„Avani“ stammt aus dem Hindi und heißt übrigens Erde.
Alles Liebe
Eure Nita
DER BEITRAG IST MIT WERBUNG GEKENNZEICHNET, DA ICH DIE ABGEBILDETE BABYKLEIDUNG VON WINDELN.DE ERHALTEN HABE. WIE IMMER BLEIBT MEINE MEINUNG DAVON UNBERÜHRT UND ICH NEHME AUSSCHLIEßLICH KOOPERATIONEN AN, DIE ZU MIR UND MEINEM BLOG PASSEN