Ab März geht es los: Der Bärlauch ist wieder da. Ich habe ihn jahrelang gemieden, da mir einfach nicht so klar war, was ich mit ihm anstellen könnte. Mittlerweile habe ich zwei Lieblingsrezepte mit Bärlauch, die super schnell gehen und sich auch noch halten: Bärlauch-Öl und Bärlauch-Pesto.
But first:
Bärlauch…was ist das, was kann das und woher bekomme ich das:
Für mich ist der stark nach Knoblauch duftende und scharf schmeckende Bärlauch die reinste Detoxpflanze im Frühling. Ist er frisch enthält er viel Vitamin C, Magnesium, Eisen und ätherische Öle. In punkto Gesundheit steht er seinem Verwandten dem Knoblauch in nichts nach. Er fördert die Verdauung, ist entgiftend, hilft gegen „Winde im Darm“, wirkt cholesterinsenkend und kräftigt. Er soll appetitanregend wirkend, was ich an mir allerdings nicht bestätigen kann. Ich habe immer Appetit. :p
Ab März bis Mitte Mai findet ihr ihn im Wald, einfach der Nase nach. Aber Vorsicht, Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen. Um dem aus dem Weg zu gehen (und weil ich mir nicht immer die Zeit nehme) kaufe ich ihn bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens.
Bärlauchpesto mit Petersilie
Auch wenn Pesto eher mit Pinienkernen gemacht wird, nehme ich gesalzene Chashewkerne aus der Dose. Jawohl. Klappt wunderbar. Und mein Geldbeutel bleibt gebefreudiger 😉
Zutaten:
- 1 Handvoll Bärlauch (ca. 50 Gramm)
- 2 EL Petersillie
- ca. 3 EL Nüsse, die ihr mögt und was euch schmeckt
- ca. 3 EL geriebenen Parmesan
- wirklich gutes Olivenöl (ca. 30 ml, nicht geizig sein)
- 1 EL Zitronensaft
- Pfeffer
Salz nehme ich nicht, da in den Nüssen schon genug ist. Bärlauch und Petersilie waschen und die Stängel beim Bärlauch entfernen. Die Nüsse zerhaue ich immer in einer Gefriertüte. Dann alles pürieren, wenn es zu dick ist, noch ein Schluck Wasser rein und danach alles in ein sauberes Glas. Hält im Kühlschrank ca. eine Woche. Am allerliebsten mag ich es zu Nudeln, finde es aber auch als Dip oder einfach pur zu Kartoffeln super. 🙂
Bärlauchöl
Insgesamt dauert die Herstellung ca. 1 Minute, wenn ihr den Bärlauch vorher einfriert. Das Gefäß gebe ich vorher immer für ein paar Minuten in den Backofen bei 180 Grad, damit alle Keime getötet werden.
Zutaten:
- kleine Handvoll Bärlauch (ca. 30 Gramm)
- Olivenöl oder Sonnenblumenöl (das wird dann nicht so trüb und sieht irgendwie netter aus)
Den gefrorenen Bärlauch könnt ihr super einfach von den Stängeln befreien, zerhacken und in eure Ölflasche füllen, mit Öl auffüllen und dann kommt es an, was ihr wollt. Das Öl braucht ca. 1 Tag um gut durchzuziehen und hält mit dem Bärlauch ca. ein bis zwei Wochen. Ihr könnt es aber auch in Eiswürfel füllen, einfrieren und nach Bedarf benutzen. Wenn ihr den Bärlauch abseiht, hält er im Kühlschrank circa 8-10 Wochen. Tatsächlich verschenke ich das Bärlauchöl eher, mit Schleifchen drum 😉 Oder er kommt in den Salat.
Was stellt ihr so mit Bärlauch an?
Alles Liebe, Eure Nita
Hi! Ich bin Anita, 38 Jahre und blogge über Alltagsgeschichten aus meinem Mamaleben und Schwangerschaft, mag nachhaltige, natürliche Beautyprodukte und schnelle, leckere Rezepte. Dabei verliere ich selten meinen Humor, lege den Finger aber gerne in die Wunde. Jeden Sonntag, so ab 12.00 Uhr, je nachdem ob es unser Einjähriger kleiner Junge zulässt, kommt ein neuer Blogbeitrag auf meiner Seite Nitas Pleasures.
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Comments
oooh tolle Idee! Ich liebe ja Bärlauch, davon kann ich gar nicht genug bekommen 🙂
xx Melanie von http://squatsgreensproteins.de/
Oh, das freut mich! Ja, Bärlauch ist super ??
Das sieht mega gut aus ?Irgendwie habe ich dieses Jahr die Saison voll verpasst ??
Dankeschön, du Liebe!? Och, dafür steht doch die Kürbiszeit quasi vor der Tür!?