Da mein Sohn in zuckersüßer Kinderkleidung steckt, enthält der Artikel  Werbung für windeln.de

Kennt ihr die Vloggerin Kristina Kuzmic? Diese Frau ist der Knaller. Ihr Humor ist on Point und auf ihrem You Tube Kanal parodiert sie Elternschaft. Eines ihrer Videos „I got nothing done today“ inspirierte mich zu meiner Liste, der Dinge die ich GESCHAFFT habe. Obwohl ich mal wieder nichts geschafft habe (Achtung! Nachfolgender Artikel kann Spuren von Ironie enthalten!):

Was nerven mich Tage wie diesen! Gefühlt ist es JEDEN Tag der selbe Mist. Ich bin die ungekrönte Königin des Reiches „Schafftnixland“.

  • Beistellbettchen und Familienbett gesaugt und neu bezogen (die Windel ging durch was ich leider erst beim morgendlichen Toben im Bett gemerkt habe)
  • Bettwäsche gewaschen und in Trockner geworfen
  • Zwei weitere Wäschen gemacht, sortiert, aufgehangen/ in Trockner geworfen und weggeräumt
  • Vorher Wäsche von Taschentüchern und Sand befreit.
  • Frühstück für meinen Sohn und mich gemacht.
  • Das runtergworfene Essen aufgehoben und nachgewischt
  • Eßtisch gedeckt, abgeräumt, abgewischt
  • Eine Spülmaschine angemacht
  • Zwei Spülmaschinen ausgeräumt
  • Drei Mails beantwortet
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Es gibt ein paar Dinge die sind nicht verhandelbar bei uns: Wenn die Sonne knallt, bleibt die Mütze auf. Die hier mit SPF 50 von Sterntaler und gibts auch hier.

Ich wache auf und der Tag ist eigentlich schon wieder rum. Ich sitze mit vor Müdigkeit tränenden Augen abends für eine Stunde auf der Couch und habe von all den tausend Dingen, die ich machen wollte NIX geschafft. Nada. Niente. Wirklich nichts.

Es ist auch völlig egal wie gut ich plane, wie wenig ich mir vornehme am Ende ist es immer der gleiche Käse. Ich habe dreitausend angefangen Baustellen und nichts fertig gemacht. Im Gegenteil. Es sieht schlimmer als vorher aus, es dauert jeden Tag länger um an Ende meiner To-Do-Liste zu scrollen. Was eh egal ist, denn wenn ich auch nur drei Sekunden Zeit für irgendetwas am Stück habe, werde ich unterbrochen. Meistens von mir selbst weil mir nicht mehr einfällt was ich machen wollte.

Seit mein Sohn seine Musikbox hat, wache ich nachts auf weil mich mein Ohrwurm weckt (aktuell: „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“, na, ihr jetzt auch? Bitte. Gern geschehen) Überhaupt ist in meinem Kopf totale Verwirrung aka „Stilldemenz“. Was immer es ist, das Ergebnis bleibt gleich: Konzentration ist Mangelware. Und das Ende vom Lied. Ich habe mal wieder nichts geschafft. Außer ein paar Kleinigkeiten. Aber was ist das schon.

  • 50 Minuten vorm Spielplatz mit meinem Sohn die Tür auf und wieder zugemacht.
  • Nach vergrabenen Schätzen auf dem Spielplatz gesucht
  • Müll aus 2 Zimmern zusammengeräumt
  • Eine Rücksendung fertig gemacht
  • Drei Briefe zu Fuß mit meinem Dreikäsehoch zur Post gebracht
  • Dabei viele Steinchen auf dem Boden bewundert
  • Dreimal das Bilderbuch „die Weihnachtsgeschichte“ vorgelesen
  • Meinem Sohn morgens Zähne geputzt, Gesicht gewaschen, gekämmt, sauber gemacht, gewindelt, angezogen
  • Nach dem Frühstück ihn sauber gemacht und umgezogen
  • Termin beim Kinderarzt gemacht
  • Diesen Blogbeitrag während seines Mittagsschlafes angefangen
  • Das klemmende Haustürschloss mit Granitpulver behandelt damit es flutscht
  • Post geholt, geöffnet und sortiert.
  • Mit meiner Freundin 23 Minuten telefoniert und dabei lauwarmen Kaffee getrunken
  • Die Herdplatte sauber gemacht inkl. des Herdschutzes
  • Das Gäste-WC geputzt
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Nach dem Bad im Wasser lohnt es sich viel mehr im Sand zu wälzen. Der Jumpsuit ist von Frugi und aus Biobaumwolle.

Es ist sooo frustrierend! Wie machen das andere? Wieso kriegen die das hin? Saubere Wohnung, saubere Kinder und deren Klamotten sind ohne Löcher und die Friseur sitzt. Andere Mamas sind sogar pünktlich! Bei mir kann man sich ganz sicher darauf verlassen, dass ich Deadlines regelmässig sprenge.

Ich lerne hinzu, klar. Ich verabrede mich grundsätzlich nur noch „gegen 11 Uhr“ und vermeide feste Zeiten bei Verabredungen.

Solangsam wüßte ich auch nicht mehr wo ich noch Zeit einsparen könnte um irgendwie effizienter zu sein. Ich wasche nur noch alles bei 40 Grad, Wäsche sortiere ich nach „irgendwie hell“ und „der Rest“. Wolle, Seide? Mäh. Platzsparend die Spülmaschine belegen? Nope. Ich stopfe höchst energiefressend dafür aber schnell ein und mein grünes Herz weint. Für kluges Einräumen habe ich keine Zeit, dafür aber mein Kleinkind, dass noch schneller ist. Beim Ausräumen des dreckigen Geschirrs.

Egal wie ich es anstelle. Ich bin in einem Hamsterrad und das einzige was ich schaffe ist, dass ich die Streu aus meinem Käfig befördere. Die darf ich dann übrigens wegmachen was ich eh nicht schaffe also ist es auch wurscht.

  • Nudeln mit Tomaten und Möhrchen gekocht
  • Den „Mama-Booogie“ mit meinen Sohn getanzt (Ist eine Eigenkreation mit viel Klatschen, Hüftschwingen, im Kreis tanzen und dabei laut mitsingen)
  • Mir selber die Zähne geputzt, Haare auf gemacht, gekämmt und wieder zusammen gebunden
  • Geduscht und Gesichtspeeling benutzt
  • Mit meinem Sohn  Tiergeräusche nachgemacht
  • Meinen Sohn vom Mittagsschlaf überzeugt ohne selber mit einzuschlafen
  • Drei Fotos für Blogbeiträge bearbeitet und 234 verwackelte Fotos gelöscht
  • Fotos von unserem Sohn in der Familien Whats App Gruppe verteilt
  • Seine wahnsinnig niedlichen und sehr unhandlichen kleinen Schuhe geputzt
  • Meinen Sohn mit dem Staubsauger gejagt und dabei unauffällig die Küche, den Flur und das Wohnzimmer gesaugt.
  • Staubsauger entleert UND weggeräumt
  • Im Bad frische Handtücher hingehängt
  • Mein Sohn kalte Beißringe und kalte Lappen im Wechsel gereicht als Zahnungshilfe
  • Nach der Post schnell rein in den Supermarkt und Kleinigkeiten gekauft
  • Meinen Sohn in aller Ruhe die Tasche ausräumen lassen und entschieden, dass Bananen sehr gut zu den Nudeln im Schrank passen
  • Seine Trinkbecher gereinigt
  • Kleenex als Pullerschutz wieder am Wickeltisch hingestellt
  • Mein Sohn mit einem Staubwedel den Staub wegputzen lassen. Auf meinem Arm.
  • Kaffemaschine gesäubert.
  • Ein Fach im Kühlschrank ausgewischt.
  • Im Anschluss gleich den runtergeworfenen Joghurt aufgewischt.
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Mit Anlauf ins Wasser! Yeah! Die Hose ist super bequem und lässt jede Verrenkung zu. Gibts hier bei windeln.de

Heute erst: seit Tagen will ich schon diese blöde Tintenpatrone wieder einsetzen. Meine Fresse! Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein! Es dauert 1 Minute. Minute! Nicht Stunde! Es ist wie verhext. Doch jedes Mal wenn ich dann tatsächlich mal dazu kommen würde, schlief mein Sohn, der bei dem Rattatatatum sofort wach wäre. Ich würde jeden der mir das erzählt dringend einen Kurs in „richtig Prioritäten setzen“ empfehlen. Das glaubt einem doch kein Mensch. Drucken ist bis auf weiteres gestrichen, steht aber auf meiner To-Do-Liste. Ganz unten.

Der Tag rennt und ich renne hinterher. Und am Ende? Habe ich nichts geschafft.

  • Meine Wickeltasche wieder aufgefüllt und neu sortiert
  • Dabei die Kopfhörer meines Mannes gefunden
  • Drei Holzkugeln unter dem Schrank hervorgeholt und mit meinem Sohn und seiner Holzkugelbahn gespielt
  • Holzkugeln dieses mal unter einem anderen Schrank hervorgeholt
  • Einkaufsliste geschrieben
  • Essen für den nächsten Tag geplant
  • Picknickdecke und Kühltasche fürs Wochenende hervorgekramt
  • Sechsmal Windeln gewechselt
  • Ausgeräumte Kommoden wieder eingeräumt und versucht meinem Einjährigen beizubringen, dass die Kommode tabu ist
  • Versucht ihm Beizubringen, dass die Sockenschublade ab sofort seine Ausräumwiese ist
  • Rumliegende Klamotten aufgehoben und an ihren richtigen Ort gebracht.
  • Wickelunterlage gewechselt, da mein Baby sie vollgepullert hat
  • Unsere Stubenwiege bei Mamikreisel reingesetzt und vorher Fotos gemacht
  • Alleine auf Toilette gewesen und panisch rausgerannt als es unheimlich leise war
  • Blumenerde, die mein Sohn in der Zwischenzeit im Wohnzimmer verteilt hat, weggesaugt
  • Uns beiden Abendbrot gemacht, Tisch mit meinem Sohn gedeckt (6 Teelöffel, 4 Brettchen)
  • Wieder Essen vom Boden aufgehoben, gewischt, Küche aufgeräumt, Spülmaschine angestellt
  • Meinen Sohn gebadet, gemeinsam Zähne geputzt, ihn gewickelt, gekämmt, in sein Schlafsack verfrachtet und unser „aufdemWeginsBettLied“ gesungen
  • Einschlafkuscheln mit musikalischer Begleitung
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Es musste ein kleines Mädchen vorbeikommen, damit mein Sohn bereit war nach fast einer Stunde das Tor zum Spielplatz nicht nur auf- und zuzumachen, sondern auch durchzugehen. T-Shirt ist von Sense Organics.

Das Gefühl am Ende des Tages wenn mal ich mal wieder nichts geschafft habe? Grooooßartig! Nicht. Ich würde so gerne mal wieder auf der Couch sitzen und denken „ja, super! Heute habe ich echt was von meiner riesen to-do-Liste geschafft! Yeah! Und stattdessen?

Ich habe heute mal wieder nichts geschafft….

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Hi! Ich bin Anita, 38 Jahre und blogge über Alltagsgeschichten aus meinem Mamaleben und Schwangerschaft und mag nachhaltige, natürliche Dinge und schnelle, leckere Rezepte. Ich pupse kein Einhornglitzer sondern mag offene Worte. Schmunzeln ist erlaubt.

Wenn es meine Zeit und meine Priorität Nummer 1, mein Einjähriger kleiner Junge zulässt, kommt einmal pro Woche ein neuer Blogbeitrag auf meiner Seite https://kunterbuntespielideen.de.

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2 Comments

  1. Ha ha der Artikel ist ja lustig geschrieben ! Zig mal den hochstuhl und Boden reinigen oder ausgeräumtes wieder einräumen sowie TÜR AUF TÜR ZU ist hier auch an der Tagesordnung. Meine Tochter ist 13 Monate .

    • Nita

      Vielen lieben Dank!
      13 Monate! <3 Meiner ist ein paar Wochen älter 🙂 HOchstuhl reinigen macht auch extra viel Spaß mit seinen ganzen Rillen. 😀

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