Der  Beitrag enthält Werbung, da mein wie immer retuschierter Benedikt in super süßer und bequemer Babykleidung von windeln.de steckt.

Durch intensives Beobachten  anderer Eltern wusste ich schon sehr lange sehr genau nicht nur welche eklatanten Fehler diese in der Erziehung ihrer Kinder machen sondern auch wie ich es richtig machen werde.

Vor sechs Monaten kam Bene in unser Leben, die Welt blieb kurz stehen und drehte sich von da an um unseren Sohn Benedikt. Und ich bin natürlich auf die Fresse gefallen mit meinen  Plänen. Aber so richtig:

Dieses ungesunde Reinstopfen von Pizza und Süßkram wird es bei uns nicht geben. Erst recht als Mama werde ich weiterhin ausschließlich gesund kochen.

Spielbogen von Nattou, Babykleidung von Lego Wear und Max&Lilly, alles bei windeln.de
Bene entert seinen kuschelweichen Spielbogen von Nattou. Hauptsächlich mit dem Mund ? Er ist komplett waschbar ?

Um das klar zu machen. Döner ist sehr wohl eine vollwertige Mahlzeit und ich kann mich problemlos fünf Tage hintereinander von Brot mit Käse ernähren. Ohne Butter. Denn dazu müsste ich mein kleines Klammeräffchen ablegen und es gibt Zeiten in denen das einfach nicht möglich ist. Es sei denn ich lases Bene schreien, aber was ich davon halte, habe ich ja schon mal hier geschrieben. Nämlich rein gar nichts.

Wie ich also sehr schnell nach meinem Wochenbett lernen musste, in der Zeit hatte mein Mann gekocht und ich einiges vor, ist, dass es verdammt nochmal eben nicht möglich ist als Mama so weiterzumachen wie bisher. Und das Babys in Entwicklungsschüben wachsen und in diesen Phasen möchte Bene am liebsten wieder in meinen Bauch kriechen. Da das nicht geht bleibt er einfach auf mir drauf. Und wenn ich denke, dass ich ihn doch jetzt mal nur für ein paar Minütchen ablegen könnte, hört das Bene im tiefsten Tiefschlaf und protestiert so laut, dass ich nicht nur einmal in den Hof gerufen habe „es geht ihm gut, alles supi, wollt mich nur bewegen!“

Meine Rettung waren zwei Dinge: mein Tragetuch und die Wiederentdeckung von Smoothies. Oder wie ich es nenne „Mamaessen“, da ich es mit einer Hand zubereiten und essen kann.

Ich stille sechs Monate. Dann ist aber auch gut.

Spielbogen von Nattou, Babykleidung von Lego Wear und Max&Lilly, alles bei windeln.de
Bene meditiert. Oder überlegt sich welchen Schabernack er als nächsts anstellt.

Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mehr, was mich zu diesem dämlichen Gedanken getrieben hat. Vielleicht weil mir damals sechs Monate sooo lang vorkamen und ich wirklich keine Ahnung von Babys hatte. Und erst Recht keine wie sehr ich Bene liebe und wie groß der Wunsch ist, ihm den besten Start zu ermöglichen. Und wie unfassbar bequem Stillen ist. Sein Essen ist jederzeit verfügbar, es ist günstig, stillen ist gesund und wir beide geniessen die Nähe und das Kuscheln einfach sehr. Warum das ändern?

Was soll ich sagen, Bene ist jetzt sechs Monate, ich stille voll und momentan sieht es noch nichtmal so aus als ob er ganz schnell Beikost bekommt. Er mag gerne Gurke. Und Wassermeloneneis, selbst gemacht natürlich.

Wir haben aber einen Plan wie lange ich noch stillen werde:

Ich stille 1 Jahr. Dann ist aber auch gut.

Also meine Freundschaften werde ich weiterhin sehr intensiv pflegen. 

Babykleidung von windeln.de, Jogginghose von Lego Wear
Bene ist schmal und lang. Ohne Hosen mit Gummibändchen wie von „Lego Wear“ würde er beim Krabbeln nur in Windeln dastehen.

Ich überlege ob ich die Funktion bei Whats App ausschalte, dass man sieht, dass ich eine Nachricht erhalten habe. Irritiert  nur, wenn ich eine Woche später antworte. Und auch nur, weil man mich erinnert. Oder gar nicht. Mehrmals. Wenn ich antworte meistens nachts.

Meine Freunde existieren derzeit auf meinem Handy. Ich liebe es wenn Benedikt im Auto einschläft,  kurz bevor wir zu Hause sind, da ich dann um aktuelle Fotos bitten kann wie meine Lieben denn mittlerweile aussehen.

Es ist nicht leicht Freundschaften zu pflegen wenn die Prioritäten einfach mal auf Benedikt liegen. Mein Zeitfenster zum Verabreden ist tagsüber von 10.00 bis 17.00 Uhr und leider habe ich meine Freunde nicht danach ausgesucht ob sie in babykompatiblen Jobs arbeiten und tagsüber Zeit haben.

Und dann war da noch die Sache mit der „umheimlichen Aura“. Die bekam ich vermutlich schon in meiner Schwangerschaft und es zeigte sich, dass super tolle Mädels, kinderlos, meinen Kugelbauch und mich meideten. Leider war ich zu unsportlich geworden um hinterherzulaufen und jetzt hindert mich ein bisschen die Lust. Und tatsächlich bin ich einfach mehr daran interessiert, dass Bene und ich unseren Alltag mit Mamas und ihren Babys verbringen. Ihr findet mich also beim Babyschwimmen, im Park und bald in Krabbelgruppen.

Man kann also sagen, ich date gerade wieder. Bewerbungen von Mamas aus Berlin mit Babys (6-9 Monate) werden gerne entgegengenommen an liebesbrief@nitaspleasures.de. Bedingungen: Nichtraucher, keine Veganer und mindestens Grundkenntnisse von Attachment Parenting. ❤

Selbstverständlich schläft das Kind von Anfang an in seinem Bett.

Babykleidung von Lego Wear, Levis und Max&Lilly, alles bei windeln.de
Sundaymood…Bene chillt und ich schwöre er lacht. ?

Da wir mittlerweile unser Ehebett zum Familienbett umfunktioniert haben, stimmt das sogar. Nachdem wir das Beistellbett gekauft hatten und es schon wochenlang im Schlafzimmer stand, bemerkte mein Mann „Schatz, ich gebe dir zwei Nächte und du holst den Kleinen in unser Bett. Es wird ok sein, ich werde nichts dagegeben haben. Aber ich werde laut lachen.“

Nun, es dauerte keine zwei Nächte. Das einzige Beistellbett, das Bene kennt ist das aus dem Krankenhaus. Bene schlief die ersten fünf Kilo auf mir drauf (ja, meine neue beste Freundin ist meine Osteopathin) bis er dann entschied mit einer eleganten Schraubbewegung runter zu rutschen und mit mir im Kuschelschlingel nach dem Stillen einzuschlafen. Der erste Schritt zur Unabhängigkeit. Der zweite kam als er sich eines Abends beim Stillen abstöpselte, umdrehte, pupste und einschlief. Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche sein eigenes Zimmer bezieht, vermutlich in seiner eigenen Wohnung und ich ihn übermorgen früh schlafend in seinem Beistellbettchen vorfinde, da es ihm bei Mama zu eng geworden ist.

Ich finde es trotzdem richtig, dass wir sein Beistellbettchen so früh geholt haben. Es konnte gut auslüften und ich habe noch nie einen so großen und schönen Beistellschrank gehabt.

Bei uns wird es auf keinen Fall so chaotisch aussehen wie bei anderen Mamas. Schliesslich habe ich unseren Haushalt im Griff.

Decke vom Spielbogen von Nattou, Sweatshirt von Levis, Jogginghose von Lego, alles bei Windeln.de
Der Spielbogen von Nattou wird uns wohl noch eine Weile begleiten auch wenn er schon krabbelt und wächst wie irre. Er ist leicht, waschbar, schmusig, Bene liebt ihn und er ist schnell eingepackt für unterwegs.

Es sieht chaotischer aus.

Und ich gehöre mittlerweile zu den Mamas die ganz tapfer behaupten, dass es ja höchst verdächtig ist, wenn der Haushalt von Mamas picobello ist. Da hilft entweder die ganze Familie oder eine Putzfrau. Bei uns vergehen mal locker vier Wochen bis das Bad im Ganzen geputzt wird. Ich bügele nur noch was sein muss (ich liebe den Herbst, endlich zieht mein Mann keine Hemden sondern den guten alten Hoddie an) und habe meine Aufhängtechnik optimiert. Auf unserem Boden kann man wunderbar sein Essen zusammensuchen.  Zu meiner Verteidigung: ich kann mittlerweile acht Kinderlieder auswendig, „Die kleine Raupe Nimmersatt“ auswendig und habe das Märchen „Dornröschen“ umgetextet. Mit Prinz Benedikt in der Hauptrolle. Was ich sagen will: mich nervt unser chaotischer Haushalt, ich mag es sauber und geordnet einfach lieber. Doch wenn ich zurück blicke möchte ich an Kuschelstunden und Spielspaß mit Bene denken und nicht, dass unsere Wohnung immer top war.

Gelingt mir das immer? Nein. Ich lerne nur mehr mit noch mehr Gelassenheit meinen Alltag zu meistern. Jeden Tag ein bisschen mehr.

 

Unsere Beziehung packt das locker. Schließlich ist sie stabil. Ich mache mir da keinerlei Sorgen.

Spielbogen von Nattou, Babykleidung von Lego Wear und Max&Lilly, alles bei windeln.de

Was gehen mir diese Paare auf den Keks, die steif und fest behaupten, dass alles und vor allem immer supi ist seitdem sie Eltern sind.

Weil ein kleines Baby ja nicht die Welt komplett auf den Kopf stellt. Weil man ja so toll mit dem Schlafmangel zurecht kommt. Weil man sich ja so sicher fühlt, wenn das Baby schreit und nichts hilft. Weil man so viel Zeit für einander hat.

Ganz ernsthaft: Es ist richtig, richtig harte Arbeit! Die Monate gehen ins Land und mit einem mal stellt man fest, dass die Haare beim Partner grauer geworden sind. Und bei einem selbst auch (wenn sie nicht gerade ausfallen).

Ich halte nichts von Tips á la „Ihr müsst euch Zeit für euch nehmen“. Ach nee! Wer sich auch immer solche Ratschläge ausdenkt, der möchte das doch bitte Benedikt erklären. Den interessiert das nämlich nicht die Bohne und es ist auch nicht seine Aufgabe brav zu schlafen damit Mama und Papa mal wieder Zweisamkeit genießen können.

Wie wäre es denn mit dem Rat: „Entspannt euch! Hört auf zu glauben, dass ihr in den ersten Monaten als Paar funktionieren müsst. Lernt doch erstmal als Eltern klar zu kommen.  Ihr könnt euer Baby nicht in euren Alltag pressen, das frustriert nur, weil es eine ganze Weile nicht funktionieren wird. Schraubt eure Erwartungen zurück, denn keiner von euch hat eine Ahnung was da auf euch zukommt. Keiner weiß es besser. Bleibt flexibel und küsst euch wann immer es geht.“

 

Alles Liebe

Eure Nita

 

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3 Comments

  1. Hallo meine Liebe ?
    was für ein schöner Artikel und zauberhafte Fotos. In diesem Bericht, kann ich mich an meine Zeit vor 17 Jahren zurück erinnern…
    Kinder sind was tolles und jeden Tag eine neue Herausforderung ?
    Schönen Abend an euch drei ??
    Liebe Grüße Steffi ?❤️

    • Nita

      Liebe Steffi, 17 Jahre! Eine sehr lange Zeit mit viel Verantwortung und unendlich viel Liebe und Sorgen. Schon verrückt, was wir als Mamas mitmachen. 🙂 Ganz liebe Umarmung, Anita :*

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