Da ich Produkte hier zeige und man einige davon sogar erkennen kann *whoopwhoop* beinhaltet der Artikel Werbung für Feuchttücher zum Selbermachen und schadstofffreie Alternativen bei windeln.de
Es gibt so ein paar Themen zwischen Mamis, da spalten sich nicht nur die Meinungen, nein da steht ein kilometerlanger Graben zwischen den Mamagruppen. Die einen pro, die anderen contra. Die einen mit Babyrassel bis unter die Zähne bewaffnet, die anderen mit Bauklötzen. Das Thema „Impfen“ ist wunderbar geeignet um in null Komma nichts eine hitzige Diskussion zwischen Mamas zu entfachen. Schnullers eigenen sich auch ganz gut. Ebenso der ewige Meinungskampf zwischen Flaschenmamis und Stillmamis.
Bei der Wahl des „richtigen“ Mittels zum Popo Saubermachen des Babys verhält es sich ähnlich. Die eine Fraktion würde Feuchttücher nicht mit der Kneifzange anfassen und vermeidet es so gut es geht und die andere Fraktion benutzt sie ganz normal ohne erhöhten Puls.
Und dann gibt es mich. Irgendwie in der Mitte. Wenn ich zu Hause bin, habe ich an Benedikts Wickelplatz eine Schale mit Wasser stehen, bei Bedarf kommt etwas Öl hinein und ich mache ihn mit Wattepads und Einmalwaschlappen sauber. Ich stehe Feuchttüchern eher ablehnend gegenüber und fühlte mich sehr bestätigt als ich unterwegs war, nichts dabei hatte („Ach was soll schon schief gehen in den 10 Minuten!“) und zu konventionellen Feuchttüchern greifen musste. Mit der Kneifzange. Und Benes Haut das Zeug nicht sonderlich gut vertragen hat. Für mich ist da einfach zu viel drin. Zu viel Alkohol, Konservierungsstoffe und Parfüm, egal was vorne drauf steht.
Nun kann ich ja schlecht die Wasserschale vor mir hertragend mit ihm spazieren gehen. Ich mache sie also selbst und das ist super einfach und schnell.
Ihr braucht:
- Auslaufsichere Box
- Wattepads und/ oder Einmalwaschlappen aus der Babyabteilung beim Drogeriemarkt eures Vertrauens
- ca. 250 ml abgekochtes Wasser
- 1-2 Eßlöffel von eurem liebsten Mandelöl
So gehts:
- Das wichtigste dabei ist es eine Verpackung zu finden, die wasserdicht ist. Meine von Skip Hop* ist eine für Feuchttücher unterwegs, eine normale Tupperdose tut es vermutlich auch.
- Ich befülle meine Feuchttücherbox mit den Wattepads und Reinigungstüchern, die ich brauche. Die Box reicht bei mir für ca. dreimal wickeln aber ich würde die Tücher immer nach spätestens 2 Tagen erneuern.
- Ich koche 200 ml Wasser ab und füge 1 Eßlöffel Mandelöl hinzu und rühre wie bescheuert. Wasser und Öl harmoniert ja er nicht zusammen und lässt sich eher nicht mischen. Daher gieße ich das Wasser-Öl-Gemisch quasi noch umrührend sofort auf meine Tücher, lasse diese auskühlen und
- Fertig!
Nun ist die Planung mit Bene nicht immer die einfachste und ich schaffe es manchmal nicht seine Feuchttücher herzustellen. Das liegt daran, dass Mamas zwar Superkräfte haben aber einfach keine 5 Minuten Zeit. Daher gibt es für mich eine Alternative zu den herkömmlichen Feuchttüchern, die ich freiwillig anfasse. Eco by Naty hat Feuchttücher, die ohne Parfüm und reizende Stoffe auskommen. Sie sind biologisch abbaubar, das heißt sie zersetzen sich vollständig. Und haben natürlich den Vorteil, dass sie bestens geeignet sind auch über dreckige Baby- und Mamahände zu fahren. Die Windeln von denen sind bei der Hitze gerade die einzigen, die Benedikt gut verträgt, ohne dass er Hitzepickel unter seiner Windel bekommt.
Und wenn ich schon beim Schreiben bin, kann ich euch einen kleinen Exkurs geben von dem was ich unterwegs immer dabei habe:
Ersatzwindeln, hier schadstofffreie von Eco by Naty, die einzigen, die er während der Hitzewelle vertragen hat. Meine Feuchttücher, meistens eben selbstgemacht, ein paar Einmalwaschlappen zum Trockentupfen und abbaubare Windelbeutel, die genauso dicht halten wie der Plastikmist. Wechselklamotten, weil auch die beste Windel der Welt auch mal durchgehen kann und die weltbeste Unterlage der Welt, die mir meine Freundin genäht hat. In die Wickelauflage pack ich alles rein und stelle jedes mal fest, dass meine Wickeltasche, die ich UNBEDINGT haben wollte genauso überflüssig ist, wie derzeit Benedikts Beistellbett. Das ist übrigens auch der Grund warum ich in meiner Schwangerschaft nicht zig Blogposts darüber geschrieben habe, was wir uns alles für Benedikt angeschafft haben. Was gut ist, sinnhaft, wo sich die Anschaffung lohnt und was ich wirklich empfehlen kann, weiß ich erst seitdem unser Stormpooper auf der Welt ist….
Ich habe mir sagen lassen, dass ALLE Mamas irgendwann an dem Punkt kommen an dem sie mit Feuchttüchern die Wohnung putzen. Kick mal einer an. Alle, ja? Manchmal sind wir Mamas halt doch alle gleich, egal womit wir unsere Babypopis saubermachen.
Alles Liebe
Eure Nita
*Ich habe euch die Box von Skip Hop nicht verlinkt, da ich gehört habe, dass die neue „verbesserte“ Box nun auslaufen soll. Also entweder habe ich Glück gehabt oder noch ein altes Modell, denn sie funktioniert wunderbar. Da ich aber nur Produkte euch verlinke, von denen ich absolut überzeugt bin, lass ich das hier mal lieber. Sonst ruft noch einer an weil er weinend vor einer Handtasche sitzt die voll ist mit nassen und öligen Wattepads.
2 Comments
Also, ich habe das muss ich gestehen, meine Burschen auch mit dem Einwegtüchern geputzt. Dennis hatte von Geburt an Neurodermitis und Benji na ja war von Geburt an schwerstens behindert und ich kann einfach kein Parfum riechen, da bekomme ich alle Zustände. Auf deine Idee bin ich nicht gekommen, ich hatte immer ein stilles Wasser und auch ein Mandelöl mit. Wenn überhaupt mehr so inovativ wären, würde man nicht so viel parfümiertes Zeug schon Kindern von Klein auf als am angenehmsten zu machen.
Es gibt in der Tat wenig vernünftige Feuchttücher. Und wenn sie schon parfümiert duften, bekomme ich auch Zustände. So ein Blödsinn! Als ob Babys Popo ein parfümiertes Tuch benötigt. Die von eco sind tatsächlich sehr angenehm für meine bequemen Momente.?